Kooperationen, um sich am (oftmals) globalen Markt stärker zu positionieren, können ganz unterschiedliche Aktivitäten bündeln – wie zum Beispiel in den Bereichen Marketing, Vertrieb, aber auch beim Aushandeln von Mengenrabatten bei Lieferanten. Doch welche Formen der Kooperationen gibt es eigentlich für Unternehmer? Und wie werden Sie in der
Praxis gelebt?
Zunächst einmal lässt sich der Begriff Kooperation in einem kurzen, prägnanten Satz zusammenfassen: Zwei oder mehrere Partner schließen sich zusammen, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen. Das bedeutet aber auch: Jeder Partner bleibt rechtlich selbstständig, eine Kooperation ist weder der Zusammenschluss mehrere Unternehmen noch eine Fusion. Die Form der gewählten Kooperation kann dabei ganz unterschiedlich sein – wie wir auch in dieser Ausgabe des Unternehmermagazins mittelrheinland erläutern. Am Beispiel der „K+W Industries“ aus dem Westerwald zeigen wir auf, wie ein Joint Venture zweier ehemaliger Konkurrenzunternehmen funktionieren kann, die auch heute noch ihrem Kerngeschäft in den beiden beteiligten Firmen nachgehen. Kooperationen können daher auf mündlichen wie schrift-
lichen Absprachen basieren. Sie können zeitlich oder personell begrenzt sein, nur einzelne Bereiche eines Unternehmens betreffen oder die gesamte Firma.
Vor- und Nachteile einer Kooperation
Anlass für eine Kooperation ist stets ein klares Ziel, welches die beteiligten Kooperationspartner
verfolgen. Dennoch gibt es neben Vorteilen auch Nachteile einer solchen Zusammenarbeit.