Neue Arbeitswelten: Raumkonzepte der Zukunft

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Art, wie wir arbeiten, grundlegend verändert. Zahlreiche Studien belegen, dass Beschäftigte zwar Gefallen an der Arbeit im Homeoffice gefunden haben, aber auch einiges vermissen, was sie nur im Büro bekommen. Dabei spielen insbesondere soziale Aspekte eine große Rolle. Vom direkten Austausch über die zufälligen Gespräche bis hin zu den gemeinsamen Mittagspausen – all das ist nur im Büro möglich. Auch die kreative Zusammenarbeit, zum Beispiel in Form von Brainstormings oder Workshops, gerät in der rein digitalen Arbeitswelt an ihre Grenzen. Zahlreiche Beschäftigte wünschen sich deshalb eine flexible Mischung aus mobiler und Präsenzarbeit. Die Folge dieser Entwicklung: Klassische Schreibtischarbeitsplätze werden weniger, während die Kommunikationsbereiche zunehmen

Mit einer reinen Umverteilung der Flächen ist es aber nicht getan. Die Büroflächen müssen insbesondere mit Blick auf New-Work-Konzepte auch mehr leisten. Der New-Work-Ansatz stammt aus den 1970er Jahren und geht auf den Philosophen Frithjof Bergmann zurück. Einer seiner zentralen Gedanken ist, dass es Menschen ermöglicht werden sollte, so zu arbeiten wie sie „wirklich, wirklich wollen“.

Das bedeutet zwangsläufig, dass es nicht mehr nur die eine Form von Arbeitsplätzen geben kann. Bereits jetzt werden verschiedene Bürokonzepte mit offenen Flächen oder einer Mischung aus offenen und geschlossenen Flächen sowie Bereichen für spontanen Austausch und Kreativitäts-förderung umgesetzt. Dabei ist zu beachten, dass verschiedene Berufsgruppen verschiedene Bedürfnisse haben. Während in der einen Abteilung eher offene Flächen und Treffpunkte zum kollaborativen Arbeiten benötigt werden, sind in den anderen Abteilungen eher Einzelbüros gefragt, in denen die Beschäftigten konzentriert und vertraulich arbeiten können.

Im Normalfall werden die individuellen Interessen vorab in Gesprächen mit den entscheidenden Personen identifiziert und so direkt in der Planung berücksichtigt.

 

Um Bauherren bei der Definition dieser Bedarfe zu unterstützen, gibt es, je nach Planungsbüro, unterschiedliche Möglichkeiten der Einflussnahme. In der Praxis bedeutet das: Kundinnen und  Kunden beantworten einen Fragenkatalog, in dem unter anderem die Mitarbeiteranzahl und die bevorzugte Arbeitsweise abgefragt wird. Auch eine Priorisierung der Wünsche ist möglich. Als Ergebnis erhält der Kunde eine individuelle Empfehlung für sein Büroraumkonzept. GOLDBECK bietet
zum Beispiel das Tool „Office IDEA“ – kurz für „Identify, Determine, Explore, Act“ an
(https://officeidea.goldbeck.de/).

 

Leerraum ade: Effiziente Flächenplanung und Multifunktionalität

Büroräume müssen von Anfang an gut durchdacht werden – das ist nicht nur Grundlage für ein Büro, in dem man gerne arbeitet, sondern spart auch Kosten und Energie. Vor diesem Hintergrund spielt die Flächeneffizienz eine entscheidende Rolle. Und die ist eng gekoppelt an die Multifunktionalität.

Das naheliegendste Beispiel ist die Kantine oder das Großraumbüro. Ein Stück weiter geht der Flexible-Office-Ansatz. Die grundlegende Idee dahinter: Fest zugewiesene Arbeitsplätze können aufgelöst und durch multifunktionale Arbeitsumgebungen ersetzt werden. Die Mitarbeitenden
nutzen Arbeitsplätze, Arbeitsmittel und Services gemeinschaftlich und wählen für jede Tätigkeit die Umgebung, die sie am besten unterstützt.

Hierfür bietet Flex Desking Lösungen, die aus flexiblen Raummodulen und technischen Komponenten für die Erfassung und Buchung freier Arbeitsplätze bestehen. Die Module reichen von einzelnen Büros bis hin zu Treffpunkten, wie dem halboffenen Raum mit Sitzmöglichkeiten, der sich ideal eignet, um informelle, lockere Gespräche zu führen. Wie groß der Anteil an Flex Desking ist, entscheidet jedes Unternehmen selbst. Auch hier sind die Bedürfnisse sehr unterschiedlich. Mit dem „Office IDEA“-Tool erhalten Planer einen ersten Eindruck und können auf Basis dessen gemeinsam mit dem Kunden die konkreten Bedarfe bestimmen und
später realisieren.

 

 

Doch nicht nur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit müssen stimmen, sondern auch die
Atmosphäre. Die Kompetenz, für seine Kunden Büroflächen mit Wohlfühl-Atmosphäre zu planen und umzusetzen, hat GOLDBECK bereits seit einigen Jahren im eigenen Haus. Dabei dienen die eigenen GOLDBECK-Standorte nicht selten als Pilotflächen und Showrooms. So wurde zuletzt der GOLDBECK-Standort in Hirschberg an der Bergstraße innenarchitektonisch umgestaltet. Der Ausstellungsbereich
– das so genannte „SystemZentrum“ – wurde zum multifunktionalen „Green Plaza“ umgestaltet.
Zwischen Gebäudeexponaten in Originalgröße und zehn Meter hohen Bäumen kann nun zugleich
bemustert, gearbeitet und zu Mittag gegessen werden.


Fitness Garage bei GOLDBECK Hirschberg

Auch Rückzugsräume und eine Fitness Garage wurden geschaffen. Die Mitarbeitenden müssen sich nicht nur in ihrem Büro, sondern auch in den Pausen wohlfühlen und genau das sollte die Umgestaltung des Standorts erreichen.

 

Über GOLDBECK

GOLDBECK realisiert zukunftswGoldbeck Gebäudeeisende Immobilien in Europa. Das Unternehmen versteht Gebäude als Produkte und bietet seinen Kunden alle Leistungen aus einer Hand: vom Design über den Bau bis zu Serviceleistungen während des Betriebs. Mit dem Anspruch „building excellence“ verwirklicht das Familienunternehmen Immobilien wirtschaftlich, schnell und nachhaltig bei passgenauer
Funktionalität.

GOLDBECK ist Partner für die mittelständische Wirtschaft und Großunternehmen, Investoren,
Projektentwickler sowie öffentliche Auftraggeber. Zum Leistungsangebot gehören Logistik- und
Industriehallen, Büro- und Schulgebäude, Parkhäuser und Wohngebäude. Bauen im Bestand sowie
gebäudenahe Serviceleistungen vervollständigen das Spektrum. Das Unternehmen realisierte im
Geschäftsjahr 2021/2022 rund 500 Projekte bei einer Gesamtleistung von über fünf Mrd. Euro.
Aktuell beschäftigt GOLDBECK mehr als 11.000 Mitarbeitende an über 100 Standorten in ganz
Europa. Weitere Informationen finden Sie unter www.goldbeck.de.

Kontakt:
koblenz@goldbeck.de

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