Max Molkenthin: „Wir sind für unsere Kunden Problemlöser!“

Koblenz, Dubai, Thailand. Wenn du es als Filmproduktion an Rhein und Mosel schaffst, hast du dich schon gegen ganz viele durchgesetzt, die es auch versuchen. Wenn du aber auch da filmen darfst, wo du nur mit dem Flieger hinkommst, dann muss das, was du tust, schon besonders sein. Picture Colada macht Film. Aber so, dass er auch berührt, erreicht, Botschaften sendet, unternehmerische Probleme löst. Das kann eben nicht jeder.
Max Molkenthin hat den klassischen Ausbildungsweg genommen, den ein Filmemacher nun mal nehmen sollte: Hat schon als Kind gerne gefilmt, dann eine Video-AG an der Schule gegründet, war mal ein Opfer in einem schlecht gemachten Agentenfilm mit ganz viel Ketchup auf der Brust, später ein Praktikum beim Regionalfernsehen. „Ich hatte schon immer sehr viel Spaß bei der Filmerei, das hat mich schon von klein auf fasziniert. Aber ich hätte nie gedacht, dass das mal mein Beruf wird und ich sowie unsere Mitarbeiter davon gut leben können.“

Jede Phase in der vorberuflichen Vita hat heute ein Stückchen Anteil am Unternehmenserfolg, für den Picture Colada steht. Max Molkenthin will eigentlich nach dem Abitur an eine private Wirtschaftsschule gehen.

„Unternehmertum fand ich schon immer spannend, dafür wollte ich die Grundlagen legen. Ich wollte schon immer was Eigenes aufbauen, meinen eigenen Weg gehen und keinen Chef haben.“
Max Molkenthin im Einsatz
Durch einen Zufall erfährt der Koblenzer, dass es den Beruf des Mediengestalters gibt – und dass man auch den Job als Kameramann und Filmemacher lernen und studieren kann. „Ich habe bis dahin immer gedacht, dass man das einfach so wird, wenn man darauf Lust hat. Filme machen war für mich bis dahin immer nur ein großer Spaß.“ Durch das Praktikum und die anschließende Ausbildung bei einem regionalen Fernsehsender sammelt Molkenthin „wertvolle Erfahrungen, weil man vom ersten Tag an gleich alles selbst machen musste und durfte. Das war eine super Schule.“
Schon während der Ausbildung geht es in die Selbstständigkeit, die ersten neun Jahre dienten dem Netzwerk- und Erfahrungsaufbau und vor einem Jahr dann der Entschluss, sich mit ein paar anderen selbstständigen Kollegen zu Picture Colada zusammenzuschließen. „Wir haben uns gefragt: Warum sollen wir das alleine machen und jeder für sich kämpfen?“ Die Kollegen und Freunde, heute fünf an der Zahl, machen fortan gemeinsame Sache, bündeln die Kompetenzen in einer Agentur. „Es war unternehmerisch gesehen ein logischer Schritt“, sagt Molkenthin heute. Und der Name? „Wir haben da tatsächlich an den Cocktail gedacht und uns so genannt, weil wir die besten Filmzutaten in der neuen Agentur zusammengebracht haben.“

Doch ein paar Filmemacher in einem Raum macht noch lange keinen Unternehmenserfolg aus – zumal heute gute Kameras und Drohnen leicht zu haben sind, und sich jeder irgendwie am Filmen ausprobiert und Dienstleistung anbietet. „Wir sehen uns aber eben nicht als den klassischen Dienstleister“, sagte Molkenthin. „Wir sind für unsere Kunden Problemlöser. Wir steigen tiefer in die Materie ein, blicken bei Unternehmen hinter die Kulissen, verstehen uns als Kreativpartner auf Augenhöhe. Wir müssen uns dank unserer internationalen Erfahrung hinter niemandem verstecken, machen uns aber auch nicht größer, als wir sind. Wir bieten dem Kunden an, gemeinsam mit ihm neue Wege zu gehen. Und können das durch unsere Agentur und ein Netzwerk von mehr als 20 kreativen Köpfen auch schneller als es alle anderen auf diesem Markt anbieten.“
Doch diese Message muss erst einmal beim Kunden ankommen – es stellt sich die Frage nach dem klassischen ersten Schritt hinein in die Tür des Auftraggebers. Wie gelingt dies bei Picture Colada? „Natürlich wollen wir nicht zu viel über unsere Vertriebsstrategien verraten. Ganz sicher aber spielen folgende Faktoren eine große Rolle: Wir haben erkannt, wie wichtig Vertrieb ist. Wir verfügen über ein großes Netzwerk. Kunden, egal ob bestehende oder neue, wissen, was wir können. Sie wissen, dass wir nicht 90 % geben, sondern immer 100. Und am Ende spricht sich dann natürlich auch die Qualität rum.“

So richtig gemerkt, dass man auf dem richtigen Weg ist, habe man, als man vor etwa 8 Jahren die Handwerkskammer Koblenz für ein Projekt über mehrere Jahre als Kunde gewinnen konnte, berichtet der Filmemacher. „Wir haben uns riesig gefreut, dieses Projekt umsetzen zu dürfen. Wir tun, was uns Spaß macht. Wir können gemeinsam mit einem Kunden etwas bewegen. Und bei der Handwerkskammer als auch allen anderen Kunden tun wir das übrigens bis heute.“ Doch längst ist es nicht mehr nur bei den heimischen Kunden geblieben: Picture Colada produziert für lokale Mittelständler, für global-agierende Hidden Champions, für große Marken wie BMW und Lufthansa. Und all dies konzentriert sich schon lange nicht mehr nur auf die Region Mittelrheinland oder Deutschland. „Der Nahe Osten, Dubai, China, Thailand – wir haben schon viele spannende Projekte umgesetzt, beziehungsweise sind wir gerade mitten in der Planung“, verrät Molkenthin. „Eine unserer Stärken ist es, auch sehr kurzfristig Projekte zu realisieren und dennoch einen maximalen Qualitätsanspruch zu haben und auch umzusetzen.“ Dazu gehört unter anderem auch das technische Equipment – Picture Colada produziert zum Beispiel mit Kameras, die auch bei der Produktion von großen Kinofilmen, wie der Hobbit oder James Bond, zum Einsatz kommen. Auch damit hebt man sich von der Masse deutlich ab.

Wenn Max Molkenthin heute an seine Anfänge zurückdenkt, muss er schmunzeln. „Wir haben damals wirklich versucht, Filme im James-Bond-Stil nachzustellen. Und wir haben dafür auch echt viel ausprobiert und uns Zeit gelassen. Aber wenn man sich das heute anschaut, ist das natürlich unter aller Sau.“ Gegenwart und Zukunft leben vor allem davon, „dass unsere Kunden wissen, dass wir auch einen gewissen jugendlichen Leichtsinn mitbringen“, schmunzelt Molkenthin. „Wir machen ganz gerne einfach mal anstatt lange zu reden. Und vor allem machen wir das hier alle mit sehr viel Leidenschaft. Man kennt immer jemanden aus dem Freundeskreis, der meckert, weil morgen ja schon wieder Montag sei. Bei uns ist das anders. Jeder Tag ist cool. An jedem Tag entdecken wir etwas Neues und dürfen hinter eine neue Kulisse schauen. Wir dürfen dorthin, wo man sonst nicht hinkommt. Und das nicht nur ab und zu, sondern fünf Mal die Woche. Picture Colada war ein Schritt, den wir alle nie bereut haben.“

Weitere Infos: www.picturecolada.de

Auch interessant für Sie

Anzeige

WEITERE BEITRÄGE

Homeoffice – der Gewinner der Pandemie!

Statement zum Thema „Homeoffice“

Brücken bauen ins Homeoffice

Kreativ in der Krise: Virtueller Firmenlauf

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.

Nichts mehr
verpassen?

Wählen Sie aus folgenden Bereichen *
Magazin News Jobs News Mittelrheinland News  

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden. *
Hinweis: Die Pflichtfelder sind mit einem * gekennzeichnet.


Wählen Sie aus folgenden Bereichen *
Magazin News Jobs News Mittelrheinland News  

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden. *
Hinweis: Die Pflichtfelder sind mit einem * gekennzeichnet.