
Startseite » Management / Unternehmen » Geben & Nehmen: Unternehmensnachfolge richtig gemacht
„Sehr viele Eigentümer glauben, sie haben das Unternehmen aufgebaut, sie könnten es jetzt auch sehr gut verkaufen“, sagt Volker Werner. Der gelernte Bankkaufmann und Diplomkaufmann beschäftigt sich bereits sein gesamtes Berufsleben mit dem Thema Unternehmensnachfolge, ist Geschäftsführer und einer der Partner der GVG Corporate Finance Advisors mit
Sitz in Wiesbaden und Büros in London und Peking. „Wenn Eigentümer selbst versuchen, das Unternehmen zu verkaufen, kommen sie zumeist sehr schnell an einem Punkt, an dem sie bei unterschiedlichen Themen nicht mehr weiterkommen. Denn beim Verkauf eines Unternehmens sind viele sehr wichtige und sensible Aspekte zu beachten.“
Das beginnt schon mit der virtuell sehr einfach vorstellbaren verschlossenen Türe, vor der der gewillte Verkäufer und der potenzielle Käufer stehen: „Hier möchte ich gerne mal reinschauen“, sagt der Kaufinteressent. „Hier lasse ich dich aber nicht reinschauen. Hinter dieser Türe verbergen sich zu viele Details, die ich noch nicht preisgeben möchte“, erwidert der Verkäufer.
„Es braucht klare und strukturierte Prozesse“, sagt Volker Werner. „Ohne die geht es nicht. Denn bei einem Verkauf spielen drei Faktoren eine wichtige Rolle. Erstens möchte der Verkäufer, der mit einem solchen Thema in der Regel nur einmal in seinem Unternehmerleben konfrontiert wird, einen bestmöglichen Kaufpreis erzielen. Es geht aber oftmals auch um die Frage: Was wird aus meinem Unternehmen und aus meinen Mitarbeitern? Wird das Unternehmen in einem Konzern aufgehen? Wie verhalten sich Finanzinvestoren? Wie soll die Firma wirtschaftlich weiterentwickelt werden?“
Zweiter wichtiger Faktor: „Die eigenständige Suche nach einer Nachfolge hält den Unternehmer vom operativen Geschäft ab. Oftmals zieht sich ein solcher Prozess über einen langen Zeitraum. Deshalb treten wir bei der Suche nach einem Nachfolger sofort in einen strukturierten Verkaufsprozess ein.
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